Wenn nach dem Regen die Fassade auch lange Zeit nicht abtrocknet, können auch Aussenwänden auf der Innenseite feucht werden. Ausserdem lässt die Dämmfähigkeit von feuchten/nassen Fassaden nach. Weiter können bei alten Fassaden durch Feuchtigkeit Salze in den Untergrund einwandern und dort Schaden anrichten, wie z.B. Abblätterungen und Abplatzungen von Putz und Farbe, Schimmelbefall in Innenräumen, Rissbildungen, Durchfeuchtungen, Verfärbungen usw.
Feuchtes Mauerwerk vermindert den Dämmwert der Fassade. J.S. Cammerer hat vor Jahrzehnten festgestellt, dass bereits durch geringe Feuchtigkeit der Dämmwert eines Baustoffs erheblich sinkt. So hat das Mauerwerk mit 4% Feuchte nur noch den halben Dämmwert. Wie aus der folgenden Grafik ersichtlich.
Ist die Deckbeschichtung noch intakt, reicht eine gründliche Reinigung vom Befall mit entsprechenden Reinigungsmitteln . Allenfalls sollte die gereinigte Oberfläche noch gegen ein Wiederbewuchs desinfiziert (mit unsichtbarer Lösung) werden. Danach mit einer schnellabtrockende und wasserabweisende Farbe beschichten.
Wird die Fassade neu angestrichen/beschichtet, sollte mit System saniert werden: Reinigung, Desinfektion, Grundierung, Deckanstrich. Mit einer System-Lösung sind Sie auf der sicheren Seite und werden über Jahre Freude an einer trockenen und schützenden Fassade haben.